Aus der Festschrift zur feierlichen Wiedereröffnung des Seniorenheimes
nach der Sanierung am 8. Juli 1994

Grußwort des Alt-Oberbürgermeisters der Stadt Passau
Willi Schmöller
Willi Schmöller
Über ein Jahrzehnt ist seit den ersten Planungen und Grundsatzbeschlüssen im Stadtrat vergangen, bis wir heute nach dreieinhalbjähriger Bauzeit gemeinsam die Wiedereröffnung des sanierten Seniorenheimes der Bürgerlichen Heiliggeist-Stiftung feiern dürfen.

Daß dieses Ereignis gerade in das Jahr 1994 fällt, freut mich um so mehr, als die neuesten Nachforschungen ergeben haben, daß die Stiftung heuer ihr 650jähriges Bestehen feiern kann. Rechtzeitig zum Jubiläum ist es uns damit gelungen, die erheblich angegriffene Bausubstanz des Stiftes ansprechend und nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten zu sanieren und andererseits ein Seniorenheim zu schaffen, das den modernsten Maßstäben entspricht. Wir verwirklichen dadurch wieder einen Teil unseres Leibildes, das vorsieht, die Anforderungen unserer Senioren besonders zu berücksichtigen. Natürlich brachte die Bauzeit - insbesondere für die Heimbewohner und die Mitarbeiter des Heimes - eine Vielzahl von Beeinträchtigungen, insbesondere den erforderlichen Umzug in das "Marienstift Donauhof", mit sich. Ich möchte mich in diesem Zusammenhang bei diesem Personenkreis für die gezeigte Geduld und das große Verständnis bedanken. Ich hoffe, daß die ausgestandenen Probleme in den modernen Räumlichkeiten bald vergessen sein werden. Hier ist auch der Ort, all denjenigen zu danken, die zum Gelingen des Projektes beigetragen haben: Den Verantwortlichen des Heimes und der Stiftung, die den Heimbetrieb unter den schwierigen Verhältnissen bravourös gemeistert haben, den zuständigen Mitarbeitern der Stadtverwaltung, die vom Beginn an das Projekt vorbereitet und bis zuletzt durchgeführt haben, meinem Amtvorgänger Hans Hösl sowie den Kolleginnen und Kollegen des Stadtrates, die den Mut hatten, die Entscheidung zu treffen und sie bis heute mitzutragen.

Ausdrücklich gedankt sei den zuständigen Stellen bzw. den sie vertretenden Persönlichkeiten der Ministerien von Bund und Land, der Regierung von Niederbayern, dem Landesamt für Denkmalpflege, der bayerischen Landesstiftung und dem Bezirk Niederbayern für ihre großzügige und vielseitige Förderung und Unterstützung und schließlich all denjenigen, die die Planungen zur Wirklichkeit werden ließen: den Architekten, Ingenieuren, Projektanten und Baufachleuten.

Mein besonderer Dank gilt insbesondere dem Provinzialat der Schwestern vom Göttlichen Heiland, das uns das "Marienstift Donauhof" übergangsweise als Zuhause für die Bewohner des Heiliggeist-Stiftes zur Verfügung gestellt hat. Ein besonderer Dank gebührt all jenen, die als Nachbarn und Anlieger in mannigfaltiger Weise durch diesen Bau behindert und belästigt waren, für ihr Verständnis und Ihre Geduld. Schließlich danke ich allen, die zum Gelingen dieser Festschrift beigetragen haben, insbesondere den Autoren für ihre Beiträge.

Abschließend hoffe ich, daß auch Sie mit dem Ergebnis unserer Mühen zufrieden sind und sich sowohl die Heimbewohner als auch das Personal in dem sanierten Gebäude wohl fühlen werden.

Willi Schmöller

Seniorenheim der Bürgerlichen Heiliggeist-Stiftung Passau. Festschrift zur feierlichen Wiedereröffnung des Seniorenheimes nach der Sanierung am 08. Juli 1994. Herausgeber: Stadt Passau, Redaktion: Büro für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Unterverzeichnis:

Grußwort Dr. Edmund Stoiber

Grußwort Dr. Gebhard Glück

Grußwort Willi Schmöller

Grußwort Anna Penzkofer

Geschichte der Hl.-Geist-Stiftung, Franz Mader

Denkmalpflege bei der Sanierung, Dr. Ing. Mathias Ueblacker

Leben und Wohnen im Altenheim, Joachim Berga

Architektur und Bauabwicklung, Hannes Schaudinn u.
Walter Schwetz

Planungs- und Baudaten,
Johann Freund